- 1. Petrus 5,5b

Dieser Wochenspruch beschreibt das Grundthema des 11. Sonntag nach Trinitatis. Es ist ein Thema, welches mir heutzutage unbeliebt scheint: Die Demut. David wird Demut gelehrt, als er Uriahs Ehefrau begehrte und zu sich "nahm", er wird für seinen Hochmut zur Rechenschaft gezogen (AT-Lesung 2.Sam 12). Auf der anderen Seite steht eine Frau, die sich zu Jesus kniet und seine Füße mit wertvollem Öl salbt. Jesus stellt sich für ihre demütige Haltung auf ihre Seite. 

Der Wochenspruch kann auch ganz pragmatisch sinnvoll sein. Im Lukasevangelium Kap. 14 Vers 10 sagt Jesus, dass es besser sei, sich erst einmal auf die hinteren Plätze zu setzen, da es angenehmer ist, wenn man zu den besseren gebeten wird als anders herum. Wenn man sich mehr herausnimmt, als einem zusteht und dann "auf seinen Platz gewiesen wird", dann ist das eher unangenehm. 

Tatsächlich kann Demut auch ganz von selbst kommen. Da denke ich an die Sterne im Himmel; der Blick dahin lässt die meisten Menschen demütig werden. So verweise ich als Autor auf die Andacht des nächsten Gemeindebriefs, die das zum Thema hat ;)

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